Kolpingsfamilie Neukirch

Am 6. Mai 1848 gründete der “Gesellenvater” Adolf Kolping als Domvikar den Kölner Gesellenverein. Bereits drei Jahre später, im Frühjahr 1852 unternahm er seine erste große Reise nach Süddeutschland und Österreich und warb dabei mit voller Hingabe für die Ausbreitung der katho-lischen Gesellenvereine. Die Aufgabe dieser katholisch geprägten Gemeinschaft war die Unterstützung von wandernden Gesellen, durch Bildung von Spar- und Krankenkassen oder Gesellenhäusern. Vor allem in der Epoche nach dem 1. Weltkrieg entstanden in nächster Umgebung alsdann auch in kleineren Pfarreien Gesellenvereinen, so 1922 in Amtzell, 1925 in Bodnegg, in 1925 in Grünkraut und 1930 in Leupolz. Am 30 Januar 1927 gründeten 15 junge Männer auch in Neukirch einen Gesellenverein.

Im Jahr 2003 wurde das wohl größte Projekt der Kolpingsfamilie eingeweiht: Der Ausbau eines Teils, des Haus Silvesters zum eigenen Kolpingraum – mit vielen Stunden der ehrenamtlichen Arbeit und komplett selbst finanziert.

Obwohl sich das Aufgabengebiet der Kolpingsfamilie in den Jahren verändert hat, nimmt sie immer noch einen festen Platz im Neukirch Dorfleben ein – nicht zuletzt durch ihr soziales Engagement. Daneben zählen das Maibaumstellen, die Nikolausbesuche und vor allem das Theater zur Tradition der Kolpingsfamilie, deren Fortsbestand durch intensive Jugendarbeit gesichert ist. Auch beteiligt sie sich an den kirchlichen Festen z. B. Teilnahme an den Prozessionen und Festtagen. Mitgestaltung Gottesdienst und Andachten

Weitere Infos unter http://www.kolping-neukirch.de/